Frances Lake Wilderness Lodge
Yukon Wilderness Lodge

Neues vom Frances Lake






Archiv 2015

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#23 - Jubiläumsjahr 2015:
30 Jahre Frances Lake Wilderness Lodge

Lodge-Hauptgebäude 1984, nach 16 Jahren Nutzung als Privatresidenz


Liebe Freunde und Gäste

30 Jahre Frances Lake Wilderness Lodge – was für ein Jubiläum! Grund genug etwas in der Vergangenheit zu stöbern. Bei der Durchsicht der ersten Gästebücher und von alten Lichtbildern eröffnet sich ein faszinierendes Bild der Lodgegeschichte. Ein grosses Dankeschön dem Lodgegründer Edi Festel für das zur Verfügung stellen seines Bildarchivs und insbesondere zur Verwirklichung seiner damaligen Vision einer Wildnis Lodge. Was für ein traumhafter Ort zum Sein – sowohl für Besucher als auch für uns zum Leben.

Lodge-Halbinsel mit der Bucht unserer kleinen Siedlung Lodge-Hauptgebäude 1985 Gästestube nach der Renovation 1987

Vor 1985 standen bereits die Hauptlodge, die früher als Wohnhaus benutzt und innen komplett umgebaut wurde, sowie zwei kleine Cabins, die zu Gästeblockhäusern wurden. Mit viel Enthusiasmus und körperlichem Einsatz von verschiedensten Helfern wurden über einen Zeitraum von 15 Jahren drei weitere behagliche Gästecabins sowie diverse andere Bauten erstellt: Dock/Vorplatz, Sauna, Werkstatt und ein grosses, doppelstöckiges Besitzer-Wohnhaus. Es ist bewundernswert, was alles mit einfachsten Mitteln entstanden ist und wie behutsam die ganze Lodgeanlage in die Natur eingebettet wurde. Pionierhaft früh wurde Solarenergie genutzt und auf umwelt- und lärmbelastende Generatoren bewusst verzichtet. Der Grundsatz zur ökologischen Betriebsführung und der sanfte, naturnahe Tourismus ist auch uns in der dritten Besitzergeneration ein grosses Anliegen. Gerne erledigen wir viele Arbeiten mit körperlicher Energie, nutzen Ressourcen sparsam und verzichten auch mal ganz bewusst.

Im Laufe der Jahre werden hunderte von Baumstämmen herangeschleppt für diverse kleinere und grössere Bauprojekte Bau des grossen, schönen Vorplatzes und Docks 1987 Bau eines Gästeblockhauses 1988

Wilderness Tourismus war in den 1980er Jahren im Yukon noch ein ziemliches Novum. Edi Festel und sein Team machten es aber möglich, Naturfreunde und Ferienabenteurer am einfachen Leben im abgelegenen Naturparadis am Frances Lake teilhaben zu lassen. Somit konnte unter fachkundiger Führung die unberührte Wildnis des kanadischen Nordens sicher erkundet werden ohne auf einen gewissen Komfort in der heimeligen Lodge verzichten zu müssen. Auch heute noch schätzen es unsere Gäste sehr, dass sie bei uns am Frances Lake für einen Moment lang in eine andere Welt abtauchen und im Einklang mit der Natur leben können. Luxus von Natur pur, wohltuende Ruhe und Abgeschiedenheit, abenteuerliche Exkursionen, grandiose Szenerie, heimelig-rustikale Lodgeunterkunft sowie persönliche Betreuung und kulinarisches Wohlbefinden – dies ist die 30-jährige Zauberformel der Frances Lake Wilderness Lodge!

Picknick bei der Lodge 1990 Origineller Ausflug auf dem See 1993 Spaziergang entlang dem idyllischen Seeufer 1996

Einige Leserinnen und Leser mögen sich an vergangene, jüngere Zeiten erinnern, als sie mit viel Abenteuerlust die weite Yukon Wildnis erkundeten. Edi's stimmungsvolle Bilder von Kanu- und Wandertouren zeugen von solch mehrtägigen Touren und Reisen in die verschiedensten Regionen des Yukon, und manchmal sogar über die Territoriumsgrenze hinaus. So wurde damals z.B. der Horton und Nahanni River gepaddelt, oder Fotoreisen entlang dem Dempster Hwy und nach Alaska durchgeführt. Heutzutage konzentrieren wir uns mehr auf den Südost-Yukon mit Flüssen wie der Frances, Liard, Nisutlin und Pelly, oder unternehmen Wanderungen von der Tungsten und Canol Road. Doch der absolute Schlager seit 30 Jahren liegt direkt bei uns vor der Haustür: ein 2½-wöchiges Arrangement namens Wilder Yukon, eine kombinierte Kanu- und Wandertour am Frances Lake (Yusezyu River, Mount Hunt) angereichert mit ein paar Tagen auf der komfortablen Lodge. Ein wunderbares, abwechslungsreiches Programm in absolut unberührter Wildnis und weit abseits der üblichen Touristenströme. Für die diesjährige Tour vom 16. Juli – 2. August 2015 sind übrigens noch 2 freie Plätze verfügbar!

Trekking im Mt Hunt Gebiet 1990 Zeltlager in unberührter Wildnis 1988 Kanutour Yusezyu River 1996

Während etlicher Winter der Vergangenheit war Husky-Geheul ein oft gehörter Tierlaut am tiefverschneiten Frances Lake. In mehreren Wintern um 1990 waren auf der Lodge Schlittenhunde stationiert und es wurden mehrtägige Touren in den Frances Lake Ostarm unternommen. Doch auch mit Langlaufskis und Schneeschuhen wurde schon früh die Umgebung erkundet, die Art und Weise wie wir heute vor allem den Winter geniessen. Was gibt es Schöneres als durch tiefverschneite Tannenwälder zu streifen und anschliessend eine heisse Sauna zu geniessen, am knisternden Ofen an behaglicher Wärme eine Suppe zu schlürfen und nachts den funkelnden Sternenhimmel oder gar flackernde Nordlichter zu bestaunen.

Hundeschlitten-Gespann vor der Lodge 1997 Mehrtagestour mit Übernachtung im heizbaren Wall Tent 1993 Langlauf auf dem Frances Lake 1994

Wir sind begeistert und tief beeindruckt von dieser 30-jährigen Erfolgsstory der Frances Lake Wilderness Lodge und es fasziniert uns was aus einem Traum alles entstehen kann, wenn man motiviert und tatkräftig zupackt. Stolz und freudig sind wir seit 8 Jahren Mitgestalter an der Lodgeentwicklung und schauen zuversichtlich in die Zukunft. Weiterführende Informationen zur Geschichte vom Frances Lake und der Lodge finden Sie auf unserer aktualisierten Geschichtsseite. Und wenn Sie sich selber (wieder) einmal von den Qualitäten des Frances Lake überzeugen möchten, so haben wir diesen Sommer insbesondere von Ende Juni bis Mitte Juli, sowie zeitweise im August und September noch einige freie Kapazitäten, sowohl auf der Lodge wie auch im Selbstversorger-Cabin. Wir freuen uns auf Sie!


Herzliche Grüsse,

Andrea & Martin Laternser


P.S. Und zum Abschluss noch ein paar Werke aus unserer 30-jährigen Lodge-Kunstsammlung (Bilder aus alten Gästebüchern).


Unser Gästebuch als Kunstgalerie Unser Gästebuch als Kunstgalerie Unser Gästebuch als Kunstgalerie Unser Gästebuch als Kunstgalerie


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#24 - Sommer 2015

Liebe Freunde und Gäste

Ein regnerischer Spätsommertag am Frances Lake bietet Zeit die laufende Gästesaison und die vergangenen Monate revue passieren zu lassen. Die Saisonvorbereitung begann im April mit einer zweiwöchigen Einkaufstour nach Edmonton, der nächstgelegenen Grossstadt (2000 km von hier). Die Einkaufsliste war nicht ganz alltäglich: Wasserpumpen, Motorsägen, Schläuche, Lampen, grosse 12 Volt Batterien, Feuerlöscher, Teppiche, Paddels, spezielle Lebensmittel und vieles mehr. Wir nutzten die Gelegenheit und besuchten auch einen Refresher-Kurs in Erster Hilfe. Auf unserer Reise nach Süden genossen wir einmal mehr die abwechslungsreiche Fahrt auf dem Alaska Hwy durch die Northern Rockies: eine landschaftlich äusserst reizvolle Strecke mit Blick in die bizarren Berge, entlang dem türkisfarbenen Muncho Lake und der Möglichkeit diverse Tiere wie Bergschafe, Bären, Karibus und Bisons zu beobachten. Ein Muss war zudem ein Bad in den hübschen, naturbelassenen Quellen der Liard Hotsprings. Tipp: Erwägen Sie die attraktive Anreisevariante mit dem Mietauto von Fort St John zum Frances Lake und weiter nach Whitehorse (Einwegmieten möglich). Gerne geben wir nähere Auskunft.

Edmonton, die Hauptstadt von Alberta Wokpash Valley in den Northern Rockies Bergschaf (Stone Sheep) entlang dem Alaska Hwy

Zurück im Yukon ging es mit den warmen Frühlingstemperaturen vom Süden weiter. Der Mai war am Frances Lake aussergewöhnlich heiss und trocken. Sonnenschein pur, Tagestemperaturen um 26°, keine gefrorenen Nächte, kein Niederschlag. Die Folgen waren absehbar: beim ersten heftigen Gewitter Ende Monat schlug ein Blitz in der Nähe des Frances Lake ein. Infolge der extremen Trockenheit entwickelte sich schnell ein intensives Feuer das sich Richtung des historischen Handelsposten bei den Narrows ausbreitete. Das nahe Feuer zerrte ziemlich an unseren Nerven! Aus welcher Richtung blässt der Wind? Wann kommt endlich der ersehnte Regen? Wir rüsteten uns für das Schlimmste und installierten und testeten unser Feuerlöschmaterial. Die grosse Erlösung kam nach 1½ Tagen als für 24 Stunden heftiger Regen fiel. Bei der ersten Besichtigungstour des Brandgebietes sahen wir, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Der See und die Szenerie ist nur geringfügig vom Wildfeuer betroffen und es ist faszinierend wie bereits nach 1 – 2 Monaten im verbrannten Waldgebiet das Grün wieder spriesst.

Rauchsäule über dem Frances Lake Feuerwehrübung vor der Lodge Waldbrandgebiet im August

Dank dem frühen Sommer konnten wir schon vor der Gästesaison einige Aussenarbeiten in Angriff nehmen. So wurde unter anderem ein lange gehegtes Projekt verwirklicht: der Sitzplatz vor der Lodge wurde neu aufgeschüttet und das bestehende Stein-Dock ausgebessert und mit einer Holzplattform abgedeckt. Das einladende, aussichtsreiche Deck wird nun rege zum Sonnenbaden, Faulenzen und zusammen sitzen benutzt.

10 Tonnen Kies und Sand werden vom Seeufer heraufgeschleppt um den Vorplatz aufzuschütten Bau einer Holz-Plattform Das Deck ist fertig!

Ein spezieller Tag war just zu Saisonbeginn als die beiden ehemaligen Lodgebesitzer zu Besuch an den Frances Lake kamen. An einem sonnigen Junitag kam der Vorbesitzer Christoph Altherr mit seinem Wasserflugzeug angeflogen und brachte den Lodge-Gründer Edi Festel mit. Somit waren erstmals alle drei Generationen Lodgebesitzer gleichzeitig zusammen hier auf der Lodge. Mit Enthusiasmus wurde über die vergangenen 30 Jahre Lodgegeschichte geplaudert und allerlei Stories und Anekdoten erzählt. Auch die aktuelle Situation der Lodge wurde von Edi und Christoph mit regem Interesse begutachtet und die weitere Entwicklung diskutiert.

Ankunft von Edi und Christoph im Wasserflugzeug Drei Generationen Lodgebesitzer Wilde Rosen für die Jubilarin (unsere Lodge)

Die eigentlichen Sommermonate Juli/August waren nach dem fulminaten Frühlingsstart aussergewöhnlich regnerisch und kühl. Von der Waldbrandsituation her gesehen war das nasse Wetter zwar positiv, aber für Urlaubsgäste nicht ganz ideal. Gerade in dieser Zeit fand die 2½-wöchige Kanu- und Wandertour "Wilder Yukon" statt. Es war bewundernswert wie die wettergehärtete Tourgruppe die Stimmung aufrecht erhielt und sich ab jedem wärmenden Sonnenstrahl und Lagerfeuer freute. Ein bleibender Eindruck für die Teilnehmer werden sicher die vielen, intensiv farbigen Regenbogen sein.

Gute Stimmung trotz Regenwetter Mt Hunt Trekking Unser „Regenbogen-Team“

Die ersten Anzeichen des Herbstes sind schon spürbar – Morgennebel auf dem See, die ersten Zugvögel, dezente Färbung der Laubbäume, schneebedeckte Berggipfel, dunkle Nächte mit den ersten Sternen nach langer Zeit. Die zahlreichen Eichhörnchen rund um die Lodge sind auch schon in reger Vorbereitung auf den bevorstehenden Winter. Immer wieder läuft uns ein Eichhörnchen mit reicher Beute an Pilzen oder Beeren im Maul über den Weg und deponiert sie an den verschiedensten nur erdenklichen Stellen. Bevor wir aber die diesjährige Gästesaison beenden und winterdicht machen, hoffen wir doch noch auf einen schönen Herbst, damit unsere Septembergäste die Faszination dieser Jahreszeit so richtig erleben können!


Herzliche Grüsse,

Andrea & Martin Laternser


Ausspannen und die Seele baumeln lassen – Wilde Natur im Tyers Delta


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#25 - Jahresrückblick 2015

Liebe Freunde und Gäste

Die dreissigste Sommersaison auf der Frances Lake Wilderness Lodge ist erfolgreich beendet. Wie auch in all den Jahren zuvor brachten uns die vergangenen Monate viele schöne, neue Bekanntschaften und Erfahrungen. So ist jedes Jahr anders geprägt und andere Erinnerungen bleiben haften. Interessant war in diesem Jahr, dass wir überdurchschnittlich viele alleinreisende Gäste, sowie Besucher aus Australien hatten. Wie die Rückmeldungen der Soloreisenden zeigten, fühlten sie sich bei unserer persönlichen Betreuung und in der kleinen Gästeschar sehr gut aufgehoben. Weshalb nicht seinen Yukon-Reisetraum ohne Reisepartner in Erfüllung bringen? Bei uns haben Sie nur 20% Einzelzuschlag und kommen in den vollen Feriengenuss mit eigenem Blockhaus und individuell geführten Tagesausflügen. Auch die in Kleingruppen geführten Mehrtagestouren können eine attraktive Variante für Alleinreisende sein.

Sommerliche Wolkenstimmung am Frances Lake Würste bräteln bei trübem Wetter Regenbogen vor der Lodge

Dieses Jahr war das Wetter immer wieder ein grosses Thema. Bereits im überaus warmen und trockenen April/Mai war unser Augenmerk auf die Wetterentwicklung gerichtet. Unsere Sorge wegen Waldbränden war sehr berechtigt und ein nahes Feuer (siehe Sommer-Newsletter) führte uns wieder einmal eindrücklich vor Augen, wie stark das Leben in der Wildnis von den Naturgewalten geprägt ist. Doch dann kippte die Witterung vom einen ins andere Extrem und vor allem der Juli/August waren sehr regnerisch. Lang anhaltende Niederschläge beendeten zwar rasch und gründlich die Feuergefahr, aber liessen uns und unsere Gäste auch die wärmenden Sonnenstrahlen vermissen. Im September stimmten uns dann die bunten Herbstfarben und ein paar goldige Tage wieder versöhnlich.

Herbstfarben bei der Lodge (Foto: Thomas Sbampato) Goldiges Herbstlaub Herbstliche Kanufahrt

Doch das regnerische Wetter liess die Eichhörnchen nicht von ihrem munteren Treiben abhalten. Sie hatten allerhand zu tun um die vielen Pilze zu sammeln, zu vernaschen oder in den Bäumen zu verstecken. Etwas ungewöhnliche tierische Bekanntschaft machten wir mit einem Specht und einer Fledermaus. Der Specht machte sich eher unbeliebt, als er über mehrere Wochen und mit Begeisterung immer in den frühen Morgenstunden an unser Privathaus hämmerte, wohlgemerkt direkt ans Schlafzimmer. Trotz unserer Vertreibungsaktionen im Pyjama setzte er wenig später zu einer zweiten Klopfrunde an, sobald wir wieder genüsslich im Bett lagen. Eines Morgens hat sich auch eine winzig kleine Fledermaus in unser Haus verirrt. Kurz vor dem Einfeuern bemerkten wir ein sonderbares Geräusch im Kamin – ein Vogel, ein grosses Insekt oder gar eine Maus? Nein, nachdem wir den Kamin auseinander geschraubt hatten flatterte ein geblendetes, russiges Fledermäuschen ins Wohnzimmer hinaus.

Dreizehen-Specht Eichhörnchen Fledermaus

Neben dem Gästebetrieb ist auch sonst viel gearbeitet worden. So wurde mit Elan und körperlichem Einsatz erneuert, verschönert und verbessert. Es ist eine wahre Freude das neu renovierte Mobiliar zu benutzen, durch neue Fenster mit frisch gestrichenen Rahmen zu schauen, bei brilliantem LED Elektrolicht (Solarstrom) im Hauptgebäude zu lesen, in der renovierten Küche zu arbeiten oder im liebevoll neu ausgebauten A-Frame Cabin Ferien zu machen. Zudem ist es nun, dank Christine's Hilfe, ein richtiger Genuss auf den frisch ausgebuschten Lodge-Wegen zu spazieren – insbesondere auch bei feuchter Witterung.

Neues Fenster beim Essraum der Haupt-Lodge Neues elektrisches Licht in der Stube Neu renoviertes Gäste-Cabin (A-Frame Cabin)

Ein persönliches Highlight war, als wir im August während ein paar gästefreien Tagen die ersten 50 Kilometer des Frances River runterpaddeln konnten. Direkt von der Lodge aus ging es zuerst über den See bis zum Ausfluss. Das oberste Stück auf dem Fluss war uns schon vertraut, aber dann kam bald einmal Neuland. Voller Entdeckungsfreude erkundeten wir den attraktiven Fluss mit seinen vielen Seitenkanälen, Kiesbänken, Inselchen und Seelein. Tief beeindruckt waren wir vom romantisch-verzweigten Seensystem der H-Lakes – eine friedliche Oase in der sich bereits die ersten Zugvögel für die lange Reise in den Süden sammelten. Auf den letzten Flusskilometern manövrierten wir gekonnt durch lüpfige Stromschnellen bevor wir zum Ausstiegspunkt am Campbell Hwy kamen. Es war schön, seit langer Zeit wieder einmal zu zweit gemeinsam auf einer Kanutour zu sein und zu sehen, dass unser Teamwork auch noch bei rasanten Stromschnellen bestens klappt.

Unterwegs auf dem Frances River Pause am Frances River Idyllische Abendstimmung am Frances River

Im Laufe des Sommers kamen diverse Vertreter der Reisebranche unseren Lodge-Betrieb persönlich anschauen, damit sie ihre Kunden entsprechend kompetent beraten können. Es freut uns sehr, dass unsere Lodge immer als besonderes Juwel bewertet wird, wo sich unberührte Natur, komfortable Beherbergung und persönliche Gästebetreuung perfekt die Waage halten. Eine neue Erfahrung war für uns zudem der Besuch des Fotojournalisten Thomas Sbampato. Der bekannte Abenteuer- und Naturfotograf hat über einen Zeitraum von 20 Jahren Kanada und Alaska intensiv bereist und diverse Bücher und Multivisionen realisiert. Nun war er im September ein paar Tage bei uns zu Besuch um Aufnahmen für seine neue "Best of Show" Kanada Alaska – North of Normal zu machen. Wer uns also von der Grossleinwand sehen und hören will hat bald die Gelegenheit dazu. Die Show wird ab Herbst 2016 in Deutschland und in der Schweiz zu sehen sein.

Thomas Sbampato, Fotograf Martin und Andrea beim Campieren (Foto: Thomas Sbampato) Aussichtspunkt oberhalb der Lodge (Foto: Thomas Sbampato)

Und wie zu erwarten hier zum Schluss noch unsere eigene Werbeeinlage mit Neuem und Bewährtem. Unser Programm 2016 ist nun online mit allen Daten und Preisen. Nach 5 Jahren mussten auch wir wieder einmal unsere Preise moderat anheben, doch wir sind überzeugt, dass wir nach wie vor ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Schauen Sie sich unsere Trip Advisor Einträge an (und besten Dank all jenigen, die sie verfassten). Unser Winterprogramm haben wir insofern geändert, als dass wir in Zukunft Wintergäste in unserem schönen, neuen Selbstversorger-Blockhaus beherbergen, wo sie viel Privatsphäre und unberührte Winterlandschaft erwartet. Wie jedes Jahr sind wir Ende Januar (28. – 31. 1. 16) mit einem eigenen Stand an der Ferienmesse Zürich vertreten. Beste Gelegenheit um Ihre Reisepläne mit uns persönlich zu besprechen oder alte Erinnerungen hochleben zu lassen.


Herzliche Grüsse und einen schönen Jahresausklang wünschen

Andrea & Martin Laternser


Herbstliche Abendstimmung vor der Lodge

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